Erste Runde mit 11 Gemeinschaftsschulprojekten

Steffen Zillich: weniger, als nach den Bewerbungen zu erwarten war

Der bildungspolitischer Sprecher Steffen Zillich erklärt:

Bildungssenator Jürgen Zöllner hat heute bekannt gegeben, welche 11 Gemeinschaftsschulprojekte mit 15 beteiligten Schulen in einem ersten Schritt an den Start gehen. Das sind weniger als nach den vorliegenden Bewerbungen zu erwarten war. Noch im Sommer hatten über 60 Schulen ihr Interesse bekundet, Anfang November sich 23 Schulen in 15 Projekten beworben. Hier hätte die Linksfraktion von der Senatsverwaltung mehr Zutrauen und Unterstützung erwartet.

Wir gehen davon aus, dass jene Schulen, deren Bewerbungen in der ersten Runde nicht angenommen wurden, jetzt schnellstmöglich über die Gründe informiert und mit ihnen die weiteren Schritte für eine künftige Beteiligung an der Pilotphase beraten werden. Schulen, die weiterhin Interesse haben, Gemeinschaftsschulen zu werden, gilt es aktiv zu unterstützen.

Wichtig ist, dass jene 15 Schulen, die als erste Gemeinschaftsschulprojekte in der Stadt starten, nun zügig mit der Umsetzung ihrer Vorstellungen und Konzepte beginnen können. Wir erwarten, dass sie sich bei den Verträgen, die  zwischen Bezirk, Senatsbildungsverwaltung und den Gemeinschaftsschulen vereinbart werden, aktiv einbringen können. Ziel muss sein, die Grundlagen für eine Kultur des individuellen Lernens zu entwickeln und die bestmögliche Förderung jeder Schülerin bzw. jedes Schülers zu ermöglichen.