Bezirk sollte den Elternwillen respektieren

Morgen entscheidet das Bezirksamt in Steglitz-Zehlendorf darüber, ob sich die Grundschule am Rohrgarten gemeinsam mit der Otto-Hauptschule als Gemeinschaftsschule bewerben darf.

Der bildungspolitische Sprecher Steffen Zillich erklärt:

Morgen entscheidet das Bezirksamt in Steglitz-Zehlendorf darüber, ob sich die Grundschule am Rohrgarten gemeinsam mit der Otto-Hauptschule als Gemeinschaftsschule bewerben darf. Die Schulkonferenzen beider Schulen haben beschlossen, an der Pilotphase teilnehmen zu wollen.

Die Entwicklung einer Gemeinschaftsschule ist insbesondere aus Sicht der Grundschule am Rohrgarten nur folgerichtig. Sie wurde vor 10 Jahren mit großer Unterstützung durch Eltern und Lehrer als staatliche Montessori-Grundschule gegründet, in der das individuelle Lernen im Mittelpunkt steht. Es ist nur verständlich, wenn die Beteiligten diese erfolgreiche Reformpädagogik auch in der Sekundarstufe I und II fortsetzen wollen. Diese Möglichkeit bietet so nur die Pilotphase Gemeinschaftsschule.

Jetzt muss der schwarz-grün regierte Bezirk zeigen, ob ihm das Wohl und der Willen der Schüler, Eltern und Lehrer am Herzen liegt, oder ob das Vorhaben an parteipolitischen und ideologischen Widerständen scheitert.