Gemeinschaftsschulen sind Erfolgsmodell und Motor der Schulreform

Zwischenbericht der wissenschaftlichen Begleitung der Pilotphase

Zu den Ergebnissen des 2. Zwischenberichts der wissenschaftlichen Begleitung der Pilotphase Gemeinschaftsschule und den neuen Bewerbungen für die Pilotphase erklärt der bildungspolitische Sprecher Steffen Zillich:

Die Berliner Gemeinschaftsschulen haben sich als attraktives Erfolgsmodell erwiesen. Dies zeigen sowohl die Akzeptanz der Schulen als auch der stetige Zulauf von Schulen, die Gemeinschaftsschule werden wollen. Jetzt liegen neue Bewerbungen aus Reinickendorf, Friedrichshain-Kreuzberg, Tempelhof-Schöneberg und Lichtenberg vor.

Wenn der Bezirk Reinickendorf seine Zustimmung zur Bewerbung von Hannah-Höch-Grundschule und Greenwich-Oberschule erteilt und damit dem Wunsch der Eltern, dem Votum der Schulpolitischen Gremien im Bezirk und der fachlichen Bewertung der Senatsverwaltung folgt, wird nunmehr kein Bezirk mehr ohne Gemeinschaftsschule sein.

Die Ergebnisse des 2. Zwischenberichts der Wissenschaftlichen Begleitung der Pilotphase Gemeinschaftsschule zeigen die gute Entwicklung und Entwicklungsbereitschaft der Gemeinschaftsschulen. Die Schulen stellen sich konsequent der Herausforderung, Schülerinnen und Schüler nicht zu sortieren, sondern sie individuell in heterogenen Lerngruppen zu fördern. Die Wissenschaftler attestieren den Schulen deutliche Fortschritte auf diesem sehr ambitionierten Weg.

Die Gemeinschaftsschulen sammeln damit Erfahrung in einem Paradigmenwechsel, vor dem alle Berliner Schulen stehen. Sie zeigen, wie ein tiefgreifender Veränderungsprozess an den Schulen im Sinne der Lernentwicklung der Schülerinnen und Schüler gestaltet werden kann.

Die Gemeinschaftsschulen sind Motor, Beispiel und Ziel der Entwicklung der Berliner Schulen.